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Operative Datenbanken

Microsoft SQL in Azure

Der SQL-Server ist das bekannte relationale Datenbankmanagement System (RDBMS) von Microsoft, welches für transaktionalen und analytischen Workload eingesetzt wird. Das RDBMS kann in der ursprünglichen Form aus der On-Premises Welt hochverfügbar und je nach Anforderung und Lizenzverfügbarkeit horizontal und teilweise vertikal skaliert werden.

Durch das immer weiterwachsende Leistungsangebot der Microsoft Azure Cloud, können diese Hochverfügbar- und Skalierbarkeit deutlich flexibler und für den Kunden immer einfacher umgesetzt werden. Die Experten der Orange Networks beraten Sie in allen Themen rund um den Data Platform Bereich von Azure SQL.

Dieser Bereich besteht stand heute aus folgenden Services:

SQL-Server on Azure VM, ein „Infrastructure as a Service“ (IaaS) Angebot

Hierbei handelt es sich um eine vordefinierte SQL-Server Installation auf einer virtuellen Maschine (Windows / Linux). Die Features, sowie die Verwaltung der Datenbankengine ist identisch zu einem SQL-Server On-Premises. Jedoch profitiert man hier von Azure Vorteilen wie der Integration von Azure Backup, Diagnose, Logging, Monitoring und flexiblem Lizenzmanagement. Zudem bieten virtuelle Maschinen in Azure eine einfache Möglichkeit zur Skalierung und Pausierung.

Es lässt sich ebenfalls auf Basis des SQL-Server eine Hochverfügbarkeit in Form von Hochverfügbarkeitsgruppen und Failover Cluster Instanzen realisieren.

Dieses Servicemodel ist für den „lift and shift“ Ansatz Bestens geeignet.

Azure SQL Managed Instance, ein “Platform as a Service” (PaaS) Angebot

Dieser Service ist eine Mischung aus dem On-Premises SQL-Server und den Vorzügen des PaaS. Auch hier erfolgt die Verwaltung der eingesetzten Datenbanken analog zum SQL-Server, mit einigen wenigen Einschränken bezüglich den Datenbankfeatures. Die Verfügbarkeit, die darunter liegende Infrastruktur (Netzwerk, Compute, Storage) und das Datenbankbackup unterliegen jedoch festen SLAs von Microsoft – ohne dabei die flexiblen Möglichkeiten eines IaaS-Angebots zu verlieren.

Azure SQL Database, ebenfalls ein “Platform as a Service” (PaaS) Angebot

In diesem Service werden minimaler Verwaltungsaufwand (Datenbank, Wartung) mit maximaler Flexibilität vereint. Die Datenbankfeatures unterscheiden sich zwar etwas stärker vom On-Premises SQL-Server als zum Beispiel bei der Azure SQL Managed Instance, allerdings erfolgt hierbei die höchste Integration in die Azure Cloud. Beispielhaft sind die automatische Optimierung, Auditierung und Sicherheit, sowie eine (automatisierte) dynamische Skalierung, zu erwähnen.

Dadurch kann sich die Verwaltung der Datenbank von geringfügig bis erheblich vom On-Premises SQL-Server unterscheiden.

Jeder dieser drei genannten Services erfüllt gewisse Anforderungen und kann einzeln oder gemischt mit anderen Services der Azure Cloud, als auch in Kombination mit On-Premises Systemen und anderen Cloud-Anbietern wie AWS und OCI eingesetzt werden.
Die Wahl des für den Kunden effizientesten, kostengünstigsten und kompatibelsten Service scheint auf den ersten Blick relativ simpel zu sein. Im ersten Schritt werden zum Beispiel die notwendigen Funktionalitäten geprüft, welche die entsprechenden Anforderungen erfüllen. Dies kann mitunter über die folgende Übersicht von Microsoft bewerkstelligt werden: Features comparison

In der Regel erfüllt das RDBMS einen kritischen Betriebszweck und sollte entsprechend sinnvoll und bewusst eingesetzt werden. Der zweite Blick gilt also einen tieferen Vergleich der genannten Services zu ermöglichen. Möchte man die Performance der einzelnen Services untereinander, sowie im Rahmen eines Services selbst bewerten, gestaltet sich dies aufwendiger und komplexer. Als gutes Beispiel dafür dient die Betrachtung der gesamt möglichen IOPs und der zu erwartenden Latenz. Hierzu müssen diverse Microsoft Dokumente gesichtet und die Zusammenhänge verstanden werden, um einen direkten Vergleich der Services zu ermöglichen. Grundsätzlich ist erst dann ein direkter oder indirekter Vergleich der Kosten möglich. Erfüllen mehrere Services die Anforderungen oder können auf Grund von Skill-Set der eigenen Mitarbeiter oder der strategischen Planungen in Betracht gezogen werden, liefern die Vergleichsdaten die fundamentalen Kennzahlen für die Entscheidungsfindung.

Dieses Thema der „direkten Vergleichbarkeit“ treffen wir so gut wie immer bei Beratungen unserer Kunden an. Um die Vergleichbarkeit der verschiedenen Ausprägungen von SQL-Server für uns und unsere Kunden zu erleichtern, haben wir alle entsprechenden und relevanten Informationen gesammelt und auf folgende Art und Weise aufbereitet.


Performance

Performancerelevante Einheiten (Compute, Storage, Network) sind hier je Azure SQL-Service gegenübergestellt.

Security

Darunter fallen die Azure SQL spezifischen Sicherheitsfunktionalitäten.

Downtimes

Wann und in welchem Fall können Downtimes entstehen.

SLAs

SLAs sind ebenfalls entscheidend für eine Wahl des Services. Bei Datenbanken ist mitunter der allgemeinen Verfügbarkeit noch die Wiederherstellungszeit, sowie Vorhaltezeiten von Datenbanksicherungen relevant.

Responsibilities

Dieser Abschnitt gibt die Verantwortlichkeiten über einzelnen Layer wieder.
Im Falle von „Yes“ ist der Kunde für den gelisteten Layer verantwortlich und muss hierfür entsprechende Strategien erarbeiten und diese umsetzten.

Der nächste Schritt

Unser Ziel ist es, unseren Kunden die Azure SQL Services so transparent und verständlich wie möglich näher zu bringen. Wir versuchen die hier angegebenen Vergleichsdaten aktuell zu halten, stetig zu verbessern und zu erweitern.

Sollten sich Ihrerseits Fragen oder Wünsche ergeben, zögern Sie nicht uns zu kontaktieren.